7 Prinzipien, mit denen du gestärkt durch Krisenzeiten gehst

Unsicherheit, Angst und Überforderung … Es wird immer wieder Phasen in deinem Leben geben, in denen du vor großen Herausforderungen stehst. Vielleicht ist jetzt so ein Moment – dein Leben steht durch Corona auf dem Kopf und du nicht weißt, wie es weitergeht. Hier sind 7 hilfreiche Prinzipien, mit denen du die Krise meistern und für dein persönliches Wachstum nutzen kannst.

„Ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll … es fühlt sich alles so eng an, so eingeschränkt, und ich schaffe es nicht, an etwas anderes zu denken“. So klingt Anke bei unserem Stärken-Talk, meinem kostenfreien Telefoncoaching. Dass sie ihren Freund wochenlang nicht mehr sehen darf, kam für sie völlig überraschend und sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Ihre Gedanken kreisen und sie spürt nur dieses unangenehme Gefühl von Anspannung und Angst. Dabei war doch bisher alles so schön – und jetzt weiß sie nicht, wie es weitergeht …

 

Heldenreise marsch!

In jeder Krise begibst du dich auf eine Heldenreise, egal ob du sie bewusst „eingeladen“ hast oder nicht. Du wirst herauskatapultiert aus deinem gewohnten Ablauf, aus all den Sicherheiten und Bequemlichkeiten. Deine bekannte Welt funktioniert nicht mehr. Du musst dich mit Neuem auseinandersetzen und deinen eigenen Weg finden. Das ist einerseits eine große Herausforderung, weil du dich in all den Veränderungen und Unwägbarkeiten zurechtfinden musst. Andererseits liegt in jeder Krise auch eine große Chance, etwas Neues und Wunderbares zu entdecken und dich selbst neu zu (er)finden.
Unser ganzes Leben ist auf Weiterentwicklung und Wachstum ausgerichtet, und die Heldenreise durch eine Krise ist der Turboantrieb dabei: Altes zu hinterfragen, neue Fähigkeiten zu entwickeln, und einen Schatz zu finden, den du ohne die Herausforderungen nie gesucht hättest.

Damit du gut durch Krisenzeiten kommst und sie für dein persönliches Wachstum nutzen kannst, möchte ich dir 7 hilfreiche Prinzipien an die Hand geben. Sie helfen dir in kritischen Momenten und auch langfristig, damit du in der Krise deinen ganz persönlichen Schatz findest.

 

1 – Durchatmen und Ruhe bewahren

Das erste und wichtigste Prinzip für Krisenzeiten ist: ruhig bleiben. Solange du herumläufst wie ein aufgescheuchtes Huhn, deine Gedanken Purzelbäume schlagen und du dich von allen verrückt machen lässt, bist du nicht handlungsfähig. Erst wenn dein Körper sich beruhigt, kannst du klare Gedanken fassen und Lösungen finden.

Es geht darum, dass du dich mit dir selbst verbindest, dich wieder spürst und deine „innere Mitte“ findest. Das ist leichter gesagt als getan, wenn es im Außen hoch her geht! Deshalb ist es gut, die Verbindung zu dir selbst schon in „normalen“ Zeiten zu üben, damit du dich in schwierigen Momenten darauf besinnen kannst.

Dein Körper als Ankerpunkt

Du hast ein tolles Hilfsmittel immer dabei, um zur Ruhe zu kommen: deinen Körper. Körper und Geist sind eng miteinander verbunden, deshalb zeigt sich psychischer Stress auch als körperliche Spannung. Genauso kannst du bewusste Körperübungen nutzen, um dich zu entspannen und deinen Geist zu beruhigen. Sobald du deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper lenkst, stoppst du das Gedankenkarussell. Hier sind 3 einfache Übungen, die du in Stresssituationen machen kannst:

Übung 1: Tief durchatmen

Atme ganz bewusst 3x tief ein und aus, und spüre dabei die Bewegung, die dein Atem in Bauch und Brustraum erzeugt. Wenn das noch nicht reicht, nutze eine bewusste Atemfolge: atme ein und zähle dabei innerlich bis 4 – halte die Luft an und zähle innerlich bis 4 – atme aus und zähle dabei innerlich bis 6. Wiederhole diese Abfolge 3x und lass beim Ausatmen ganz bewusst deine Schultern locker. Danach wirst du wahrscheinlich eine deutliche Erleichterung merken.

Übung 2: Bewegen, Schütteln, Räkeln

In Stresssituationen wird dein Körper fest. Jede Art von Bewegung hilft dir deshalb, deinen Körper zu lockern und dich dabei zu entspannen. Das kann z.B. Schütteln, Räkeln, Dehnen, Hüpfen oder Umherlaufen sein. Probiere aus, was für dich gut passt. Schüttle dich sanft oder kräftig, ein paar Minuten lang, räkle und strecke dich in alle Richtungen, tanze zu deinem Lieblingslied oder laufe einfach ein bisschen herum. Alles was hilft, ist erlaubt 🙂

Übung 3: Füße spüren beim Laufen

Deine Füße verbinden dich mit der Erde – das gibt Halt und Sicherheit. Richte beim Gehen deine Aufmerksamkeit bewusst auf deine Füße. Spüre bei jedem Schritt die Kontaktpunkte zum Boden und die Beschaffenheit des Untergrundes, auf dem du gehst. Gehe mal schneller und mal langsamer und spüre die Unterschiede. Stelle dir bei jedem Schritt vor, wie du dich mit der Erde verbindest und sie dich trägt und dir Halt gibt.

Innehalten statt Überstürzen

Lass dich nicht verrückt machen von den Aussagen und Handlungen der anderen oder von der allgemeinen Hektik. Du musst nicht „sofort“ handeln, meist ist mehr Zeit zum Entscheiden als es scheint. Wenn du deinen Körper und Geist beruhigt hast, kannst du dir einen Überblick verschaffen und dann bewusst entscheiden, was zu tun ist. Handle also nicht überstürzt, sondern nimm dir gerade in herausfordernden Situationen Zeit. Schaue dir die Situation mit einem möglichst neutralen, realistischen Blick an. Sammle Informationen von verschiedenen Seiten.

Achte darauf, dass du selbst in einem guten Zustand bist, bevor du wichtige Entscheidungen triffst. Dazu gehört auch, dass du gut für dich sorgst. Nimm dir eine kleine Auszeit und tue dir etwas Gutes, wenn du Klarheit über deine nächsten Schritte brauchst. Du kannst z.B. einen Spaziergang machen oder dir ein schönes Essen kochen.

Wenn du dafür sorgst, dass es dir gut geht, wirst du leichter wissen, was der nächste Schritt ist. Als ich z.B. beim Erdbeben in Nepal entscheiden musste, wie es für meine Reisegruppe weiter gehen sollte, schossen mir alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Um mich zu beruhigen, habe ich angefangen, meine Wäsche zu waschen – und als ich beim Ausspülen meiner T-Shirts war, kam ganz plötzlich der Impuls, was ich für meine Gruppe als nächstes tun musste.

 

2 – Jammern oder Akzeptieren – es ist deine Entscheidung

„Das ist ja so schrecklich, dass ich meine Freunde nicht besuchen darf“, „Sicher habe ich bald keine Arbeit mehr“, „Und wenn jetzt auch noch XYZ zusammenbricht?“ … In Zeiten der Unsicherheit neigen wir dazu, uns Horrorszenarien auszumalen. Wir sehen nur noch, wie schlimm alles ist, welche Einschränkungen da sind und dass es „nie wieder“ so wird, wie es einmal war. Das trägt nicht gerade zu einer guten Stimmung bei …

Jammern und Klagen sind ganz natürlich, wenn eine Veränderung ansteht und wir etwas loslassen müssen. Aber sie helfen dir nicht weiter, wenn es um konstruktive Lösungen geht. Denn solange du deine Aufmerksamkeit auf das richtest, was nicht da ist, spürst du den Mangel und machst ihn dadurch noch größer. Die Situation im Außen kannst du damit aber nicht verändern. Die ist, wie sie ist. Und meist kommt es gar nicht so schlimm, wie du es dir im Kopf ausmalst.

Ja sagen zu dem, was ist

Viel hilfreicher ist es, wenn du die Situation so akzeptierst, wie sie ist. Du musst sie nicht mögen, ein „es ist ok, wie es ist“ reicht. Wenn du es schaffst, die Situation zu akzeptieren, verbrauchst du deine Energie nicht für den unnützen Widerstand gegen das, was gerade da ist. Das schafft dir Raum für konstruktive Ideen. Du kannst deine Freunde gerade nicht sehen? Vielleicht hast du Lust auf einen Video-Talk, bei dem ihr euch die Lieblingsplätze in der eigenen Wohnung zeigt? Du bist auf Kurzarbeit und weißt nicht, wie es weitergeht? Probiere aus, was du in der freien Zeit Schönes für dich selbst tun kannst und sei neugierig, was du dabei entdeckst.

Es ist deine Entscheidung, ob du deine Aufmerksamkeit auf den Mangel richtest und deine Energie verschwendest – oder die Situation so akzeptierst, wie sie ist. Im Außen macht es überhaupt keinen Unterschied, aber mit dem Akzeptieren wird es dir deutlich besser gehen!

 

3 – Übe dich abzugrenzen

Natürlich haben deine Freunde, Familie und Bekannte auch eine Meinung zur Krise! Egal, ob es persönliche Ratschläge sind, Meinungen, Theorien oder der eigene Angstfilm … gerade wenn du durch die Veränderungen selbst verunsichert bist, hat dein Umfeld einen großen Einfluss auf dich. Das ist nicht immer hilfreich, besonders wenn du besorgte und kritische Menschen um dich hast, die ihre eigenen Ängste und Befürchtungen bei dir abladen. Da ist es gar nicht so einfach, selbst ruhig und positiv zu bleiben.

Auf der anderen Seite gibt es sicher auch Menschen, die dich in der Krise unterstützen, dir zuhören und dich ermutigen oder dir hilfreich zur Seite stehen. Es ist also deine Aufgabe, genau hinzuspüren und zu unterscheiden, welche Menschen für dich unterstützend sind. Und dich freundlich, aber bestimmt von den nicht hilfreichen Einflüssen abzugrenzen.

Entscheide, wer dir gut tut

Erlaube dir, wirklich hinzuspüren, welcher Rat und welche Unterstützung von anderen dir gut tut, und welcher nicht. Für mich und meine Reisegruppe waren z.B. die Tage nach dem Erdbeben in Nepal eine gute Übung darin. Von allen Seiten kamen Infos und Ratschläge, was wir tun sollten und was nicht. Besonders die besorgten Nachrichten von „zu Hause“ haben uns zugesetzt. Wir sollten doch unbedingt so schnell wie möglich aus dem „Katastrophengebiet“ zurückkommen, hieß es mehrfach. Es sei ja alles so schrecklich. Uns ging es aber gut vor Ort, wir waren versorgt und geschützt – es gab also keinen Grund (und auch keine Möglichkeit) für eine überstürzte Heimreise.

Da uns die besorgten Nachrichten eher beunruhigten und die Ängste der Absender deutlich spürbar waren, mussten wir uns abgrenzen. Wir haben entschieden, diesen Nachrichten keine Aufmerksamkeit zu geben, sondern nur zu antworten, dass es uns gut geht. Stattdessen haben wir uns auf die Informationen konzentriert, die hilfreich und möglichst objektiv waren. Das hat unsere Nerven geschont und uns Kraft gegeben für die Entscheidungen, die wir treffen mussten.

 

4 – Lass die Unsicherheit zu

Bei jeder Veränderung tauchen Unsicherheit und Angst auf. Es geht gar nicht anders, denn du bewegst dich aus deiner gewohnten Welt heraus. In Krisenzeiten ist die Unsicherheit besonders groß, weil viel Neues und Unbekanntes auf dich einströmt. Fällt es dir schwer, die Kontrolle abzugeben? Brauchst du das Gefühl, „alles im Griff“ zu haben? Dann wird es dich einen großen Schritt weiterbringen, wenn du dir erlaubst, die Unsicherheit zuzulassen.

Versuche, das Gefühl von Unsicherheit und Verletzbarkeit zu spüren, ohne es „wegzumachen“. Auch wenn das erstmal unangenehm ist. Unsicherheit ist nichts „schlimmes“, sie zeigt nur an, dass sich etwas verändert. Solange du versuchst, vollständige Kontrolle und Sicherheit zu erlangen, machst du dir Stress und verschwendest deine Energie im sinnlosen Tun. Wenn du die Unsicherheit zulässt, schaffst du einen Raum, in dem Veränderung möglich wird. Unsicherheit macht dich sensibel – für mögliche Gefahren, aber genauso für mögliche Lösungswege.

Unsicherheit oder Angstfilm?

In deinem Kopf dreht sich’s und du spürst Angst bei dem Gedanken, wie es mit deiner Arbeit weiterläuft, ob deine Familie gesund bleibt, ob du je wieder unbeschwert mit deinen Freunden feiern kannst oder was alles passieren könnte, wenn dein Business pleitegeht? Das sind Szenarien, die du dir im Kopf ausmalst, und sie bringen dich weg vom aktuellen Moment. Diese Angstfilme kannst du stoppen, indem du deine Aufmerksamkeit bewusst auf etwas anderes richtest – z.B. deinen Körper, deinen Atem, die Umgebung in der du jetzt gerade bist.  Es ist ok, dass du nicht weißt, was „am Ende herauskommt“. Konzentriere dich nur darauf, was dein nächster Schritt ist.

Und wenn das Gefühl der Unsicherheit zu stark wird, besinne dich wieder auf dich selbst und die Verbindung zu deinem Körper. Nutze dafür die Übungen bei Punk 1, um dich zu erden und zu beruhigen.

 

5 – Stärke deine Selbstwirksamkeit

Du hast das Gefühl, von außen bestimmt zu werden? Du fühlst dich machtlos, weil du nicht mehr das tun kannst, was du gewohnt bist? Vor ein paar Tagen hat mir eine Freundin erzählt, wie eingeschränkt sie sich fühlt, weil sie gerade ihre Wohnung nicht verlassen darf. Sie war frustriert, weil sie ihre Freunde nicht sehen kann – und sie wäre so gern mal einen Tag raus an den See gefahren, traute sich aber nicht, weil sie sich an die Corona-Regeln halten wollte. Sie fühlte sich in ihrer kleinen Welt gefangen, weil sie dachte nichts ändern zu können.

Schaff dir Erfolgserlebnisse

Selbstwirksamkeit ist der Glaube daran, dass du etwas bewirken kannst. Und das ist gerade in Krisenzeiten immens wichtig. Solange du das Gefühl hast, von außen bestimmt zu werden, ziehst du dich zurück und wirst passiv, manchmal sogar wie gelähmt. Deshalb ist es wichtig, dass du aktiv wirst und etwas tust, um den Glauben an dich und deine Kraft zu stärken.

Du brauchst Erfolgserlebnisse, die dir zeigen, dass du etwas bewirken kannst. Ein schönes Essen kochen, dein Zimmer streichen, eine Collage anfertigen, einen Brief an deine Freunde schreiben, die Wäsche waschen oder den Schreibtisch aufräumen … es können auch kleine oder verrückte Aktionen sein, sie müssen keinen „Sinn“ machen, sondern dir das Gefühl von Bestätigung und Selbstwirksamkeit geben. Ein Bekannter hat im Baumarkt einen Birnbaum gekauft und will ihn im Garten einpflanzen. Und meine Freundin hat sich schließlich entschieden, mit dem Rad in den Grunewald zu fahren – und war danach glücklich und stolz auf sich selbst.

Also frage dich: Wie kann mir gerade jetzt und heute kleine Erfolgserlebnisse verschaffen?

 

6 – Finde etwas Positives

Bedeutet Krise, dass alles schlimm, alles schlecht und alles verloren ist? Mitnichten! Jede Situation hat mehrere Seiten und so gibt es an jeder Krise auch positive Aspekte. Wegen der vielen Einschränkungen durch die Corona-Krise hält unsere Wirtschaft gerade den Atem an – und die Natur lebt auf. Die Luftverschmutzung in den Städten geht zurück und in Venedigs Kanälen ist das Wasser so klar, dass sogar wieder Delfine gesichtet wurden. Genauso kannst du schauen, wo es für dich persönlich positive Seiten in der Krise gibt.

Vielleicht genießt du es im Homeoffice, dir deine Zeit frei einteilen zu können. Oder du hast gerade keine Kunden und findest dadurch Zeit, dein Geschäftskonzept zu überarbeiten und etwas auszuprobieren, was dir schon lange im Kopf herumschwebt. Vielleicht entdeckst du auch eine Fähigkeit an dir, oder lernst einen Menschen besonders schätzen … Bei einem meiner Stärken-Talks habe ich mit der Besitzerin eines Pferdehofes gesprochen, die ihr gesamtes Reitprogramm gerade absagen muss. Das ist natürlich ein großer wirtschaftlicher Verlust – aber gleichzeitig genießt sie es sehr, die Zeit allein mit ihren Pferden und ihrer Familie zu verbringen. Sie spürt eine viel stärkere Verbindung und sieht, wie ihre Kinder und die Pferde aufblühen.

Mut für neue Blickwinkel

Zugegeben, das Gute zu sehen braucht etwas Mut, gerade wenn der Druck und die Angst durch die negativen Aspekte so deutlich spürbar sind. Aber es bringt dir große Erleichterung, wenn du die guten Seiten findest und bewusst wahrnimmst. Damit lernst du auch, deine Aufmerksamkeit zu lenken – auf das, was dich stärkt. So erweiterst du deinen Blickwinkel für die Möglichkeiten und Chancen, die sich durch die Krise ergeben. Und es kann durchaus sein, dass du etwas sehr Schönes oder Überraschendes entdeckst – dein Schatz auf der Heldenreise durch die Krise. Einige Inspirationen, welche positiven Aspekte die Corona-Krise für mich persönlich hat, findest du HIER.

 

7 – Komm ins Tun

Damit du etwas verändern kannst, musst du aktiv werden. Nur durchs Tun kannst du Chancen nutzen und neue Möglichkeiten schaffen. Wenn du aktiv bist und deinen Weg durch die Krise bewusst gestaltest, wirst du Veränderungen erreichen, mit denen du dich (wieder) wohl fühlst. Es geht dabei nicht um wilden Aktionismus, oder darum, eine komplette Lösung zu finden. Es geht immer nur um den nächsten Schritt. Wenn du den gegangen bist, hältst du wieder inne und entscheidest, was jetzt der nächste Schritt ist.

Natürlich kannst du dir auch Unterstützung holen – jemanden, der dir gut tut, der dich bestärkt und konstruktiv begleitet. Gehen musst du die Schritte allerdings selbst, das kann dir niemand abnehmen.

Deinen nächsten Schritt finden

Doch woher weißt du, was der nächste Schritt ist? Dazu finde ich es gut, zwei Richtungen nachzugehen: auf der einen Seite holst du dir Informationen – möglichst objektiv, aus verschiedenen Perspektiven. Du überlegst dir mögliche Optionen und malst dir die einzelnen Schritte dazu gedanklich aus. Auf der anderen Seite – und mindestens ebenso wichtig – ist wieder die Verbindung zu dir selbst und zu deinem Gespür. Wenn du deiner inneren Stimme Raum gibst, kannst du die Weisheit deiner Intuition nutzen und Ideen für den nächsten Schritt bekommen. Deine Intuition hilft dir, mehrere Optionen abzuwägen und herauszufinden, welcher du folgen willst. Vielleicht spürst du in dir einen zaghaften Impuls, was du ausprobieren könntest? Vielleicht gibt es einen Gedanken oder Wunsch, der dir schon länger im Kopf schwebt und für den jetzt Zeit ist?

Neue Ideen ausprobieren

Als sich abzeichnete, dass ich meine Seminare mit den Pferden für die nächsten Wochen (und vielleicht Monate) nicht durchführen kann, war ich zuerst ratlos und besorgt. Nach dem ersten Schock sagte aber eine leise Stimme in mir, dass ich doch schon länger den Wunsch hatte, meine Kunden nicht nur mit den Pferden, sondern auch durch Telefoncoaching im Alltag zu unterstützen. So habe ich mich entschieden, die Stärken-Talks anzubieten – ein kurzes kostenfreies Telefoncoaching. Die Talks kommen gut an und gerade entsteht die Idee, daraus ein längeres Coachingprogramm mit Telefoncoachings und Pferdecoachings zu entwickeln. Wie das genau aussehen kann, wird sich in der nächsten Zeit zeigen und ich bin neugierig, ob das mein „Schatz“ aus dieser Krise sein wird.

 

Stark durch die Krise

Jede Krise hat die Chance, zu einer persönlichen Bereicherung zu werden, für die du am Ende sehr dankbar bist. Dafür musst du den Weg durch die Krise aber mit offenen Augen und offenem Herzen  gehen, Schritt für Schritt. Wenn du es schaffst, in Krisenzeiten die Verbindung zu dir selbst zu spüren, das Gute zu sehen und mutig zu handeln, wirst du an innerer Stärke gewinnen und hinterher mächtig stolz auf dich sein!

Wenn du dir Unterstützung auf deinem Weg wünschst, lass uns gern reden. HIER kannst du dir einen Termin für ein persönliches Gespräch reservieren.

 

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