
Es darf auch LEICHT gehen – mein Motto für 2021
Warum mehr Leichtigkeit?
Seit vielen Jahren bin ich begeistert dabei, mit Menschen und Pferden zu arbeiten und mir mein Business rund ums pferdegestützte Coaching aufzubauen. Wenn ich Seminare und Coachings gebe, bin ich ganz in meinem Element – die Übungen fließen ineinander, meine Ruhe und Klarheit steckt die Teilnehmer an, und ich öffne Räume, in denen tiefe Erkenntnisse und Veränderungen möglich sind. Das sind die Momente, wo alles leicht und fließend läuft …
Wenn da nicht die viele Arbeit „hinter den Kulissen“ wäre … Klar, das Marketing ist wichtig, um für neue Interessenten sichtbar zu werden und Vertrauen aufzubauen. Aber da gibt es so viel zu tun, dass ich mir meist zu viel vornehme und der Stress vorprogrammiert ist. Newsletter schreiben, neue Videos machen, in den sozialen Medien präsent sein, ein neues Freebie konzipieren, eine Anzeige schalten, Blogtexte schreiben, Anfragen beantworten, etc. Da kommt einiges zusammen!
Ich habe so viele Ideen für neue Marketingaktivitäten, dass mir einfach die Zeit fehlt, alles umzusetzen. Und plötzlich ist die To-Do-Liste ellenlang, die Pausen werden weniger – und weg ist die Leichtigkeit.
Arbeit und Leichtigkeit – passt das zusammen?
Die Frage habe ich mir schon oft gestellt. Und ja, ich kenne Momente, wo mir die Arbeit leicht und schnell von der Hand geht. Wenn ich inspiriert einen neuen Flyer gestalte, mir ein Konzept für ein Video in den Sinn kommt oder ich draußen bei den Pferden ein neues Pferdeweisheiten-Video aufnehme. Dann bin ich konzentriert bei der Sache, habe Freude dabei und bin stolz auf das Ergebnis!
Also werde ich mich dieses Jahr mal trauen auszuprobieren, ob ich wirklich weniger „schaffe“, wenn ich mit Leichtigkeit an meine Arbeit gehe … denn das ist natürlich die Angst, die mich bisher angetrieben hat.
Was Leichtigkeit für mich bedeutet
Leichtigkeit beim Arbeiten heißt für mich, dass es „genug“ ist, wenn ich mir aus meiner langen Ideenliste EINE Aktion für heute heraussuche – und diese dann konzentriert, aber ohne Druck umsetze. Dass es ok ist, wenn ich zwei Stunden am Blogartikel schreibe, aber er heute nicht fertig wird. Oder ich keinen Facebook-Post geschrieben habe und trotzdem Feierabend machen darf.
Es bedeutet auch, dass ich bei der Auswahl der Marketing-Aktivitäten mehr auf meinen Bauch hören darf, worauf ich gerade Lust habe. Denn bei den vielen Ideen ist es für mich wichtiger, ein To-Do wirklich fertigzustellen, als viele anzufangen und mich darin zu verzetteln.
Ich werde in diesem Jahr auch mehr wertschätzen, was ich schon erreicht habe. Ein wunderbarer Online-Minikurs mit fast 200 Teilnehmerinnen, neue Coachingkunden und ein berührendes Einzelcoaching mit meinem Pferd – das sind tolle Erfolge, die mich stärken und mir Freude für weitere Aktivitäten geben!
Pausen und Genießen
Kleine Pausen bringen Leichtigkeit. Ich werde mir am Schreibtisch immer wieder kleine Pausen gönnen, mal einen Tee holen, aus dem Fenster schauen oder mich ein bisschen schütteln und räkeln. Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass das konzentrierte Arbeite danach leichter fließt und ich viel mehr „schaffe“.
Dazu gehört auch, mehr zu genießen, was ich tue. So oft höre ich von anderen, was ich für eine wundervolle Arbeit habe, und wie schön es ist, dass ich mir die Zeit frei einteilen kann. Und ja, das schätze ich auch sehr. Morgens einige Emails beantworten und einen Text schreiben, danach mit meinem Pferd in den Wald gehen, und abends Telefoncoaching und das Konzept für ein neues Seminar vorbereiten. Allerdings hat mich die freie Zeiteinteilung in letzter Zeit eher dazu verleitet, zu viel zu arbeiten – denn es gibt ja immer etwas zu tun.
Also, mehr Zeit für Pausen, mehr Freude an dem was ich gerade tue, auch mal „fünfe gerade sein lassen“ – und mehr auf das schauen, was ich schon erreicht habe.
Das klingt wunderbar und ich freue mich, die Leichtigkeit in diesem Jahr neu für mich zu entdecken 😄
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